Auch nach der Wahl: Stimme erheben!

Der Wahlzirkus ist vorbei. Endlich müssen wir uns nicht mehr Politiker-Sprüche anhören, die sich eh nur für uns interessieren, wenn sie unsere Stimme benötigen.

Die Ergebnisse der Wahl zeigen, dass viele Menschen unzufrieden sind.

Die ehemaligen Regierungs-Parteien CDU und SPD haben zwei ihrer schlechtesten Ergebnisse eingefahren. Die AfD konnte viele Unzufriedene für sich vereinnahmen und gleichzeitig Menschen mit rassistischen Vorurteilen eine politische Heimat geben.

Egal ob sich CDU, FDP und Grüne zusammen raufen oder es doch eine andere Koalition geben wird: Die Regierung wechselt, die Ausbeutung bleibt.

Auch nach der Wahl gilt: Veränderungen werden nicht durch den Stimmzettel sondern auf der Straße durchgesetzt. Nur wenn wir das Stellvertreterdenken in unseren eigenen Köpfen und dem unserer Klassengeschwister durchbrechen, werden wir in die Lage kommen, wirklich etwas zu verändern. Wenn wir es schaffen, die Unorganisiertheit der ArbeiterInnen, Frauen, Jugendlichen und MigrantInnen zu durchbrechen und uns als Klasse und als Revolutionäre überall da zusammen zuschließen wo wir sind – im Betrieb, im Stadtteil, in der Schule, in der Uni, in Deutschland und International.

Gerade das Ergebnis der AfD muss für für alle fortschrittlichen Menschen ein Aufruf sein, voranzugehen, unter unsere Klasse zu gehen, unsere eigene wirkliche Alternative aufzubauen und greifbar zu machen: Eine Welt jenseits des Kapitalismus, in der die ehemaligen Unterdrückten ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.