Joachim Herrmann – Welcome to Hell | Aufruf zu Kundgebung und Umzug in Erlangen am 23.09.

Besuchen wir den bayerischen Innenminister in seinem Heimatsumpf!

Kundgebung und Umzug
Samstag, 23.9.2017 | 14:00Uhr | Neustädter Kirchplatz (Nähe Hugenottenplatz), Erlangen

Nach der Wahl am 24. September steht zu befürchten, dass der berüchtigte bayerische Repressions- und Abschiebeminister Joachim Herrmann das Amt des Bundesinnenministers für sich beansprucht. Während der jetzige Innenminister De Maiziere mit dem Verbot der Informationsplattform linksunten.indymedia bereits versucht, Joachim Herrmann von rechts zu überholen, wissen wir: Das Original für Zensur, Verbote und Repression kommt aus Bayern. Auch in der Verunglimpfung von Menschen, die in Hamburg gegen den G20-Gipfel protestierten, steht der bayerische Innenminister seinem Kollegen und Konkurrenten De Maiziere in nichts nach.

Selbst in der CSU steht kaum ein anderer so sehr für Hetze, Rassismus und Ausgrenzung wie Minister Herrmann. Nachdem am 31. Mai solidarische Menschen an einer Nürnberger Berufsschule versuchten, die Deportation eines Schülers nach Afghanistan zu verhindern, ließ Herrmann sein Ministerium Lügen über die SchülerInnen und andere Protestierende verbreiten. Die Abschiebung von Menschen in Kriegsgebiete oder ihr
Tod im Mittelmeer gehen für den CSU-Politiker offenbar in Ordnung.
Bei gelebter Solidarität und Menschlichkeit lässt er seine bewaffneten Trupps ihre Knüppel auspacken.

Aus seiner Gesinnung macht Joachim Herrmann keinen Hehl. So schwadroniert er in einer Talkshow schon mal davon, Roberto Blanco sei immer ein „wunderbarer Neger“ gewesen. Immerhin durfte ein Karlsruher Anwalt ihn daraufhin „ein wunderbares Inzuchtsprodukt“ nennen. Joachim Herrmann steht für Polizeigewalt, den Überwachungsstaat und die Kriminalisierung von Freiheitsliebe, Genuss und Freude. Er bezichtigt Gamer zukünftige Killer zu sein. Er hetzt gegen politisch engagierte Jugendliche, gönnt KifferInnen ihren Genuss nicht und will Fußballfans ihren Spaß an emotionaler Spielbegleitung vermiesen.

Wir wissen nicht, was in Herrmanns Leben falsch gelaufen ist und woher all dieser Hass kommt. Wir sind aber nicht bereit, die Auswirkungen seiner Repressionswut unwidersprochen hinzunehmen.

Besorgniserregend ist auch, dass Joachim Herrmann seine Einstellung an die nächste Generation weitergegeben hat. Sein Sohn Jakob tat sich als Gangsterrapper „Jackpot“ mit Textzeilen wie „ich ficke Bräute aus der Unterschicht“ hervor und verherrlichte Sexismus, Gier und Verantwortungslosigkeit.

Den Sumpf trockenlegen! CSU-Verbot jetzt!

Offenbar sind es Werte wie diese, welche die CSU allen in Bayern lebenden Menschen per verordneter „Leitkultur“ aufzwingen will. Geschichte und politische Praxis der CSU sind getragen von Korruption, Vetternwirtschaft, Erpressung, Gewaltverherrlichung, Alkoholmissbrauch und undeutlicher Aussprache. Hassprediger der CSU versuchen immer wieder erfolgreich, die AfD in puncto Rassismus und Hetze zu überbieten. Die Partei bietet systematisch Rückzugsräume für Straftäter. Auch die Muster ihrer Personalpolitik sind aufschlussreich. Beipielsweise machte sie jemanden, der volltrunken einen Rentner totgefahren hatte, wie selbstverständlich zum Verkehrsminister. Nur ohne die CSU hat Bayern eine Zukunft des solidarischen Miteinanders, der blühenden Landschaften und der Meschlichkeit.

Hölle, Hölle, Hölle!

Der strenggläubige Katholik Joachim Hermann weiß eigentlich was
ihm nach seinem Ableben blühen wird: Die Hölle. Dem Schinder von
Wohnungslosen, Arbeitenden und Arbeitslosen, MigrantInnen, Kleinkindern und ihren Eltern, sowie zahlreichen FreundInnen des Fußballsportes usw. werden seine Taten nicht vergeben werden. Uns bringt Jogis Show schon lange regelmäßig zum Kotzen. Geben wir gemeinsam diesem Finsterling einen Vorgeschmack darauf, was ihm sein politisch-religiöser Wahn bringen wird! Veranstalten wir eigens für Joachim Herrmann einen Tag vor der Bundestagswahl die Hölle vor seiner Haustüre. Denn was uns bundesweit blüht, wenn es der CSU gelingt, ihren Supersheriff zum Bundesinnenminister zu machen, zeigen unsere netten bayerischen Gesetze zu sogenannten Gefährdern (also Oppositionellen oder Fußballfans). Der CSU reicht es nämlich nicht aus, nun willkürlicher Leute in präventiven Gewahrsam zu nehmen, sondern hier hält sie Betroffene nun auch 90 Tage (und theoretisch bis zum Tode) ohne tatsächliche Straftat im Rahmen des schwammigen Begriffs „drohende Gefahr“ fest. Lasst uns also präventiv mit unserer Demo gegen Joachim Herrmannund die CSU vorgehen!

Wir laden alle Ungläubigen, Pandabären, Jedis, enttäuschte Heimwerkerinnen und Pyromanen herzlich ein, an diesem Tag ihrem Ekel vor der menschenverachtenden Politik der CSU und ihres Herrmanns freien Lauf zu lassen und ihm kollektiv in Erlangen ans Bein zu pissen.
Komitee zur Durchführung des CSU-Verbots

Kundgebung und Umzug
Samstag, 23.9.2017
14:00Uhr
Neustädter Kirchplatz, Erlangen

Zugtreffpunkt in Nürnberg:
13:15 Uhr Hauptbahnhof, Osthalle
Abfahrt um 13:40